Brautermine 2017

 

Typischer Tagesablauf

 

Ein Brautag beginnt morgens um 7:00 Uhr. Wenn im Museum noch alles schläft, steigt schon der Rauch aus dem Kamin ; die Sudpfanne ist befeuert. Mit ca. 55 Grad wurde das Warmwasser anschließend in den Maischebottich gepumpt. Jetzt wird die Transmission eingeschaltet und das Malz in Säcken wird  in die Gosse geschüttet. Der Elevator (Becherwerk) transportiert jetzt das Malz in die Schrotmühle. Über ein Rohr fällt das Schrot dann direkt in den Maischebottich. Diesen Arbeitsschritt nennt der Brauer Einmaischen.

Nach einer Stunde muss die dickbreiige Maische in die Sudpfanne gebracht werden. Das Rührwerk wird in Gang gesetzt und bei bestimmten Temperaturen die Malzstärke in ca. 1,5 Stunden in Lösung gebracht. Bei diesem Arbeitsschritt ist besonders auf die Temperaturführung zu achten. Jetzt wird die Gesamtmenge mit 78 Grad wieder in den Maischebottich zurück gepumpt in den der Brauer vorher den sogenannten Senkboden eingebracht hat. Die unlöslichen Malzschalen senken sich jetzt am Boden ab; der Maischebottich wird zum Läuterbottich. Über eine offene Läuterung (Läutergrand) läuft der Gerstensaft (Vorderwürze) dann durch die kompakte Malzschalenschicht. Eine klare Würze läuft in die Sudpfanne zurück.

 

Es ist bereits 9:30 Uhr – Zeit für eine deftige Brotzeit mit einem guten Museumsbier.

 

 

Das Abläutern der Vorderwürze dauert ca. 2 Stunden. Frisch gestärkt werden nun auf den verbliebenen Malzschalen im Läuterbottich die Nachgüsse (warmes Wasser ca.75 Grad) aufgebracht und wieder kräftig umgerührt. Der mehr oder wenig wässerige Saft läuft dann ebenfalls in die Sudpfanne.

 

12:00 Uhr: in der Sudpfanne sind jetzt 27 hl Wasser, die wir nun zum Kochen bringen. Innerhalb von 2 Stunden müssen jetzt ca. 2 hl Wasser verdampft werden um auf die nötige Stammwürze (Zuckergehalt) zu kommen. Vor allem aber wollen wir aus den 2 Hopfengaben den Bitterstoff lösen, also unseren Gerstensaft mit Hopfen würzen.

 

 

Jetzt wird es Zeit nach der wichtigsten Person Ausschau zu halten. Unter den weiblichen Museumsbesuchern die auch ein gewisses Interesse fürs Bierbrauen mitbringt, gilt es eine Auswahl zu treffen und intensiv auf die spätere Aufgabe vor zu bereiten. Denn die letzte Hopfengabe ausgebracht durch die Hand einer hübschen Frau lässt das Bier gelingen.

 

15:30 Uhr: das Feuer erlischt, der Kochvorgang ist beendet, die Würze geht  zu guter Letzt aufs Kühlschiff.

 

Wir kommen zum Finale, dem absoluten Höhepunkt des heutigen Brautages:

 

Begrüßung des Ehrengastes, die sich Ihrer Aufgabe bewusst, freudestrahlend den Hopfen in Empfang nimmt. Mit dieser wertvollen Hopfengabe schreiten wir nun die Treppe hinauf zum Kühlschiff. Mit sehr viel Liebe und Herzblut streut die Hopfenaromageberin den Hopfen in die heiße Würze; das Bier hat seine Seele bekommen.

 

 

Ein gelungener Brautag geht zu Ende!

 

 
 

 

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